Zum zocken mit dem PC bedarf es neben der richtigen Hardware im Gehäuse auch einiger Peripheriegeräte wie dem Bildschirm, dem richtigen Stuhl oder aber der Tastatur bzw. einer Gaming Maus. Vor allem bei First-Person-Shootern sind Gaming Mäuse mit einer hohen Reaktionsfreudigkeit, einer guten Ergonomie und der richtigen Anzahl an Knöpfen unabdingbar.
Welche die beste Gaming Maus ist und worauf es beim Kauf der richtigen Maus zum Zocken ankommt, erklären wir hier im großen Gaming Maus Vergleich.
Darauf kommt es beim Kauf einer Gaming-Maus an
Vor dem Kauf einer guten Maus zum Zocken, solltest Du dich extrem gründlich informieren. Das Angebot an Gaming-Mäusen ist groß und etliche Produkte sind qualitativ und technisch einfach minderwertig. Doch gerade bei Spielen, die eine extrem präzise und schnelle Maus fordern, ist es wichtig die richtige Hardware zu wählen.
Vor allem ist es wichtig je nach Spielgenre die passende Maus zu wählen. So sind zum Beispiel für Actionspiele andere Punkte wichtiger als für Strategiespiele.
Hier geben wir dir eine kleine Übersicht, welche Punkte in welchem Spielgenre wichtig sind:
- Actionspiele (z.B Ego-Shooter): Hz-Rate, DPI-Wert
- Abenteuerspiele (z.B. Rollenspiele): DPI-Wert, Anzahl der Buttons / Knöpfe
- Strategiespiele: Hz-Rate, Anzahl der Buttons / Knöpfe
- Simulationen: DPI-Wert
Die Hz-Zahl und Herz-Wiederholungsrate
Die Herzzahl einer Gamer-Maus gibt an, in welcher Frequenz die Maus verschiedene Befehle an den Computer zurückgibt. Die Wiederholungsrate ist einer der wichtigsten Punkte, mit der man eine günstige Gaming Maus von einer teuren unterscheiden kann.
Je höher die Rate liegt umso reibungsloser, schneller und verzögerungsfreier erfolgt die Kommunikation zwischen Eingabe und Umsetzung deiner Befehle. Wir empfehlen mindestens 500 Hz, idealerweise sollte deine Gaming Maus allerdings 1000 Hz oder mehr aufweisen. Gerade in Egoshooter-Spielen, wie Counter-Strike: Global Offensive, Battlefield oder Call of Duty, kann eine hohe Hz-Zahl von enormen Vorteil sein.
Der CPI / DPI der Gaming Maus
DPI steht für Dots per Inches, CPI für Counts per Inches und ist eine Punktdichte. Der DPI-Wert ist eine Maßeinheit für die Auflösung der Mausbewegung und somit für die Geschwindigkeit der Maus. Im Endeffekt geht es um die Detailgenauigkeit der Positionierung der Maus.
Hohe Werte sind hier von Vorteil, jedoch oft nicht unbedingt notwendig. 4000 DPI sollte eine gute Gamer Maus aufweisen, auch wenn dies nicht immer und bei jedem Spiel erforderlich ist.
Der Sensor der Maus: Optisch oder Laser?
Der Sensor einer Gaming Maus gehört zu einer der wichtigsten Punkte bei jeder Maus für das Gaming. Der Sensor einer Maus entscheidet darüber, wie genau die Mausbewegung wiedergespiegelt wird, die DPI-Werte umgesetzt werden, wie wenig die Maus zittert, und wie natürlich die Handbewegung mit der Maus ist. Hierbei zwei Sensortasten bei Gaming-Mäusen üblich: der optische Sensor und der Lasersensor. Beide Sensoren haben ihre Vor- und Nachteile. Keiner als der bessere bezeichnet werden. Letztendlich geht es hier mehr um die hochwertige Qualität des Sensors, welche sicherstellt, dass alle Befehle sauber ausgeführt werden und eine exakte Positionierung erfolgen kann.
Inzwischen gibt es auch Modelle mit gleich zwei Sensoren, welche eine noch exaktere Positionierung erlauben. Natürlich sind Gaming Mäuse mit einer Kombination aus optischen und Lasersensor im höheren Preissegment angesiedelt.
Die Epicgear Anura hat gleich zwei Sponsern verbaut und arbeitet besonders präzise…
So viele Tasten braucht eine Gaming Maus
Normale Mäuse besitzen in aller Regel 3 Tasten. Die linke sowie die rechte Maustaste und das klickbare Mausrad. Moderne Gaming Mäuse im mittleren Segment warten aber inzwischen mit 4-5 Tasten auf, welche wir durchaus für sinnvoll erachten. Je nach Spiel können diese also sinnvoll und zu deinem Vorteil belegt werden.
Natürlich gibt es auch Modelle mit bis zu 16 Tasten und Tastenkombinationen, welche wir aber irgendwann für verwirrend halten. Grob über den Daumen gepeilt würden wir je nach Spiel eine Gaming-Maus mit 5-8 Tasten empfehlen.
Prüfe einfach für Dich selbst im Vorfeld welches Spiel du überwiegend zockst und male Dir in Gedanken aus, welche Vorteile weitere Funktionen auf deiner Maushand bringen würden. Kannst Du beispielsweise in Gedanken 7-8 Tasten sinnvoll belegen ohne dass es dich verwirrt, so greife ruhig auch zu einer Maus, die diese Anzahl an Knöpfen bietet.
Bluetooth Gaming Maus vs. Kabel
Jede professionelle Gaming Maus läuft über Kabel. Kabel bietet einfach die direkte Verbindung zwischen den Geräten und ist die schnellste Möglichkeit der Übertragung. Obwohl es auch einige Bluetooth Modelle gibt, so sind diese Gaming Mäuse im Test nicht empfehlenswert, da sie sich nur für langsame Spiele aus dem Bereich Strategie oder MMO eigenen. Für schnelle Shooter sind Gaming Mäuse mit Kabel immer zu bevorzugen!
Preisklassen bei Gaming Mäusen
Kurz und knapp: Je höher der Preis, umso besser die Qualität der verbauten Komponenten und Sensoren. Da eine Gaming Maus ja eine Anschaffung für mehrere Jahre ist, so solltest Du auf jeden Fall einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Denn gerade wenn Du sparen willst, kaufst du oft zweimal, wenn das Produkt deinen Vorstellungen nicht entspricht. Außerdem entwickelt man sich beim Zocken auch weiter und so sollte auch die Maus deinen verbesserten Fähigkeiten beim Zocken in Zukunft gewachsen sein.
Günstige Gaming Maus
Wer jedoch nur hobbymäßig zockt und keine großen Ansprüche stellt, der kann auch auf eine günstige Gaming Maus zurückgreifen. Achte aber unbedingt auf gute Werte in den Spezifikationen bei DPI, Herz und CPI. Günstige Gaming Mäuse müsse nicht schlecht sein, können aber den hochentwickelten Modellen auf höherem Zockerniveau niemals das Wasser reichen!
Die besten Gaming Mäuse im Gaming Maus Vergleich
Im folgenden stellen wir dir die besten Gaming Mäuse bis 30€ vor…
Der optische Sensor der Gigabyte GM besitzt zwei dpi-Stufen und tastet die Unterlage entweder mit 800 oder 1.600 dpi ab. er arbeitet in beiden Einstellungen zuverlässig und präzise.
Die GM-M6800 besitzt eine ergonomische Form, liegt gut in der Hand. Mit der Verarbeitungs- und Ausstattungsqualität von deutlich teureren Mäusen kann die M6800 zwar nicht mithalten, dafür ist sie aber extrem günstig und eignet sich sehr gut als Einsteigermaus für Zocker.
Der Avago ADNS-9800-Sensor genoss zunächst keinen so guten Ruf, wegen Problemen mit der Beschleunigung. Dank Firmware-Updates gehört das aber der Vergangenheit an.
Die Präzision in Spielen stimmt damit, außerdem weiß die umfangreiche Ausstattung zu überzeuge. Zusätzliche zu den acht Tasten gibt es ein Vier-Wege-Mausrad, ein anpassbares Gewicht und insgesamt acht Tasten.
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Diese Gaming Maus ist Günstig und auch gut verarbeitet. Die Materialien wirken nicht billig und die LED Beleuchtung macht auch was her. Mit der entsprechenden Software, welche man auf der Seite des Herstellers runterladen kann, lässt sich die Maus anpassen. Jeder Knopf, die DPI Stufen und die Beleuchtung lassen sich mit der Software anpassen.
Im folgenden stellen wir dir die besten Gaming Mäuse ab 30€ aufwärts vor…
Die absolute Waffe und Größe im E-Sport. Die Razer Death Elite überzeugt druch einen extrem guten Sensor, hohe Präzision, ein Glasfaserkabel und viele weitere Besonderheiten auf höchstem Niveau.
- Optischer Sensor in eSports-Qualität, der mit 16000 dpi und echtem Tracking mit 450 Zoll pro Sekunde (IPS)
- Esports Maus mit einer Auflösungsgenauigkeit von 99,4% für neue Maßstäbe, Leichtes geflochtenes Glasfaserkabel von 2,13 m Länge
- Ergonomische Form Dank zweier gummibeschichterer Seitengriffe; Gamer Maus für maximale Kontrolle
- Taktiles Mausrad in Gaming-Grade-Qualität und zusätzliche DPI-Tasten für noch mehr Kontrolle, 1000-Hz-Ultrapolling
- Chroma-Beleuchtung mit 16,8 Millionen anpassbaren Farboptionen. Ob Lust auf elektrisches Blau, Pastellpink oder Razergrün, das Mausrad und Logo der Razer DeathAdder Chroma Gamer Mouse kann jetzt so aufleuchten wie gewünscht
Roccat setzt in seinen neuesten Mäusen auf den so genannten »Owl-Eye«-Sensor, welcher auf dem Pixart-Sensor PMW 3361 basiert. Besonderes Augenmerk wurde bei den Optimierungen auf den Bereich zwischen 400 und 3000 dpi gelegt. Der Sensor überzeugt mit stets tadelloser Präzision, das niedrigere Gewicht im Vergleich zur EMP dürfte Freunde von eher leichten Mäusen entgegenkommen.
Zum Lieferumfang gehören drei verschiedene Seitenteile, über die sich die Ergonomie verändern lässt. Es gibt eine gerade Variante ohne Gummierung, ein etwas geschwungenes Teil mit Gummierung und ein gummiertes Seitenteil mit blagefläche für den Daumen. Die Seitenteile werden dabei zuverlässig via Magneten befestigt und lassen sich leicht und schnell austauschen.
Beim optischen Sensor (Pixart PMW 3367, in 1-dpi-Schritten konfigurierbar) ist weniger die Maximalzahl von 16.000 dpi als viel mehr die absolut zuverlässige Präzision entscheidend. In unserem Test besticht die Corsair durch eine sehr gute Ergonomie und den präzisen Pixart-Sensor. Dieser macht vor allen in Shootern auf ganzer Linie eine gute Figur. Sowohl die austaschenbaren Daumentasten als auch die technisch gut umgesetzte RGB-Beleuchtung überzeugen.
Unser Gaming Maus Vergleichsieger
Die Logitech G502 Gaming Maus kombiniert für um die 55 Euro eine umfangreiche Ausstattung mit sehr hoher Präzision. Mit dem zu Recht bei Spielern beliebten Pixart-Sensor PMW 3366 kann diese umgesetzt werden. Dessen maximale 12.000 dpi sind zwar für die meisten Fälle nicht praxistauglich, der Sensor setzt Eingaben auf allen Oberflächen stets absolut zuverlässig und genau um.
Die insgesamt elf Tasten sollten für die meisten Spiele mehr als ausreichen, hinzu kommt ein Vier-Wege-Mausrad und das anpassbare Gewicht. Nur die nicht ganz hochwertig wirkenden Materialien geben etwas Anlass zur Kritik bei dieser Maus, welche uns im Hinblick auf Preis und Leistung vollkommen überzeugt!
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